Menu

5 grundlegende Tipps und Tricks für deine PPC Kampagne

Autor Adam Dvořák Adam Dvořák

Möchtet ihr erfahren, wie Experten PPC-Kampagnen feinfühlig einstellen und wonach gesucht werden muss? Egal, ob E-Shop-Inhaber, der sich selbst in PPC-Werbung versucht, oder zukünftiger PPC-Profi, hier seid ihr richtig!

Wir haben für euch 5 Tipps zusammengefasst, die für Anfänger als auch fortgeschrittene PPC-ler hilfreich sind. Hier gibt es heute aber keine allgemeinen Anleitungen. Wir stellen euch spezifische Methoden vor, die uns bei der Arbeit mit PPC-Kampagnen helfen. Seid ihr bereit? Dann los!

Tipp Nr. 1 – Setzt euch messbare Ziele

Bestimme, wie du deine Ziele am besten messen und bewerten kannst. Tust du das nicht, wirst du früher oder später wahrscheinlich zu dem Schluss kommen, dass sich kein Mehrwert erkennen lässt und sich der Nutzen deiner PPC Kampagne nicht auszahlt.

Ihr wisst nicht wie ihr vorgehen sollt? Dann gibts hier einen kleinen Spickzettel:

  • E-Shops: Vergleiche die eingegangenen Bestellungen und den Wert der Produkte mit deinen Werbeausgaben (vergesse nicht die Kosten für den Kampagnen-Manager).
  • Andere Websites: Verfolge Anfragen, die gestellt wurden, die Anzahl der eingehenden Anmeldeformulare oder getätigten Reservierungen mit deiner Investitionshöhe.

Tipp Nr. 2 – Gib anderen Suchmaschinen und deren Tools eine Chance

Es ist richtig, dass Google heute Suchmaschine Nummer 1 ist, und es ist unwahrscheinlich, dass dieser Trend in Zukunft nachlässt – vor allem auf Grund von Mobilgeräten, bei denen Google eine absolute Vormachtstellung einnimmt. Doch sieht man sich ausländische Märkte an, wie den in Tschechien, gibt es auch andere Suchmaschinen, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Seznam.cz überzeugt seine Nutzer geschickt mit guten Inhalten (bzw. die ganze Familie von Seznam.cz, Novinky.cz, Seznamzpravy.cz usw.). Seine Position im Content-Werbenetzwerk ist sehr stark in dem slawischen Nachbarland.

Wenn Remarketing für dich Sinn macht oder du eine neue Zielgruppe im Content-Werbenetzwerk erreichen möchtest. Werfe doch mal einen Blick auf andere Suchmaschinen und deren Tools, es kann sich lohnen. Auf dem tschechischen Markt z.B. kann man es mit dem Tool Sklik für Seznam.cz versuchen- das kann gelegentlich effektiver sein, als dieselbe Google Ads-Kampagne.

Tipp Nr. 3 – Hab keine Angst vor einer Mehrzahl an laufenden Kampagnen

Die Grundvoraussetzung für erfolgreiche PPC-Kampagnen ist Übersichtlichkeit- hab also keine Scheu vor einer höheren Anzahl an Kampagnen. Erstelle separate Kampagnen für:

  • einzelne Produktgruppen bei Google Shopping
  • einzelne Keywords und deren Suchvolumen
  • individuelle Ausrichtung und Formate im Content-Werbenetzwerk
  • Einzelformate im Remarketing

Wenn es für dich sinnvoll ist, kannst du Kampagnen noch stärker strukturieren. Wir garantieren: je klarer die Struktur der Kampagnen, desto einfacher ist es, mit ihnen zu arbeiten (und diese zu optimieren). Gute Ergebnisse kommen dann von allein.

Tipp Nr. 4 – Erstelle Kampagnen und Berichte jeweils nur für einen Match-Typ

Wenn du manuelles CPC oder eCPC verwendest (das du auf jeden Fall nutzen solltest, wenn du kein Experte bist und keine fortgeschrittenen Kenntnisse über smart bidding hast), versuche folgende Regel:

Achte darauf, dass für dein Business relevante Keywords (die, die Bestellungen und Anfragen generieren) genau mit deiner Kampagne abgestimmt sind. Finde und teste neue wichtige Keywords durch Modifizierungen dieser.

Nehmen wir an, du verkaufst Autos und wir versuchen auf die Keywords „Geländewagen“ und „Auto mit Anhänger“ zu optimieren, dann sieht deine Kampagnenstruktur folgendermaßen aus:

  • Die genaue Match-Kampagne zielt auf die Keywords [Geländewagen] und [Anhängerwagen] ab.
  • Die modifizierte Kampagne zielt auf dieselben Keywords ab, + Geländewagen+ Auto und + Auto mit + Anhänger. Füge auf jeden Fall das allgemeine Wort + auto hinzu. Schließen Sie [Geländewagen] und [PKW-Anhänger] von dieser Kampagne aus und schließen Sie andere unerwünschte Keywords aus, z. B. „Kostenlos“, „Testberichte“ usw.

Tipp Nr. 5 – Werfe einen Blick auf das See-Think-Do-Care-Framework

Denke beim Erstellen deiner Kampagnen an die Phase des Kaufprozesses, in der sich deine Kunden gerade befinden. Um die Phasen des Kaufprozesses zu veranschaulichen, empfehlen wir das berühmte SEE-THINK-DO-CARE-Framework von Avinash Kaushik.

Um was handelt es sich hierbei genau? Kurz zusammengefasst:

Mit dem oben genannten Schema kannst du deine Kunden in vier Phasen unterteilen:

  • SEE – Personen in dieser Phase gehören zu deiner Zielgruppe, sind jedoch im Moment noch nicht in Kaufbereitschaft (tatsächlich können diese Personen nur mit Bannern oder Videos angesprochen werden).
  • THINK – Leute in dieser Phase suchen aktiv nach verschiedenen Produkten und Dienstleistungen, lesen deine Bewertungen usw., sind sich aber nicht sicher, ob sie diese wirklich kaufen wollen (mit Bannern, Videos, Keywords, Bewertungen usw., können diese Personen ebenfalls gut angesprochen werden – aber erwarte nicht zu viele Conversions von diesen Personen.)
  • DO – Die Leute in dieser Phase wollen kaufen und suchen nur, wo und wie viel sie kaufen sollen (diese Leute werden meistens in der Suchmaschine und über Remarketing angesprochen).
  • CARE – Diese Personen sind bereits deine Kunden und haben mindestens einmal bei dir eingekauft. Daher ist es wahrscheinlich sinnvoll up-sell oder cross-sell mit einigen Produkten und Dienstleistungen zu versuchen (bei einer PPC Kampagne hast du die Möglichkeit eines guten Remarketings.)

28.11.2019

Kommentare