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eVisions im Ausland – semKRK- Konferenz in Krakau

semKRK

Es war die 19. semKRK-Konferenz, an der mehr als 500 Teilnehmer:innen und 12 Referent:innen teilnahmen. Ihre Vorträge deckten ein breites Themenspektrum, von Core Updates bis hin zu KI-Themen. Ich habe die drei besten Vorträge ausgewählt, bei denen es sich lohnt mehr zu erfahren.

Es war eine gut organisierte Veranstaltung. Die Präsentationen waren zeitlich klar strukturiert und gleichmäßig mit Pausen über den Tag verteilt. Fragen konnten über die Slido-Website gestellt werden, was einen reibungslosen Ablauf ermöglichte. Die Referent:innen beantworteten nach jedem Vortrag die drei am häufigsten gestellten Fragen. Trotz der hohen Teilnehmer:innenzahl im Saal erwies sich das Beschallungssystem als effizient und ermöglichte allen, die im hinteren Teil des Saals stehen mussten, ebenso die Präsentationen zu hören. Außerdem waren mehrere Unternehmen und Agenturen anwesend, sodass Kontakte geknüpft und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit erschlossen werden konnten. Alles in allem war es eine positive Erfahrung und ich würde empfehlen, die Veranstaltung zu besuchen.

Anna Podruczna & Miroslava Kuběnová

Aktualisierte Schlussfolgerungen auf der Grundlage von Daten von Nutzern aus drei Kontinenten von Michał Szylko

Presentation von Michał Szylko

Google nimmt einige Male im Jahr Aktualisierungen vor, um das allgemeine Rankingverfahren zu verbessern. Diese Aktualisierungen führten zu spürbaren Veränderungen bei der Leistung von Websites. Leitlinien zu diesem Thema finden Sie auf dem Google Search Blog.

Herr Szylko nutzte die Gelegenheit und führte eine Untersuchung mit 1.000 Nutzer:innen aus der Europäischen Union, 300 aus Asien und weiteren 300 aus den USA durch. Die Ergebnisse, die auf der Konferenz zusammenfassend vorgestellt wurden, zeigten deutliche Unterschiede bezüglich der Sichtbarkeit in verschiedenen Bereichen, wie z. B. Geschäft, Reisen, Essen und Trinken, Kunst und Interessen, und nicht zuletzt persönliche Finanzen. In dieser Untersuchung wurden die Bereiche Wirtschaft und Reisen mit -12,36% und -4,76% negativ bewertet.

Zusammenfassung der Aktualisierungsergebnisse:

Das wahrscheinlich größte SEO-/Content-Projekt im Jahr 2021 von Łukasz Walczuk und Piotr Matusiak

Diese Präsentation wurde auf folgender Fallstudie aufgebaut: „2021 Artikel für 2021“. Sie war ein großer Erfolg und gewann den zweiten Platz in der Kategorie SEO bei den semKRK-Awards. Die Liste der Gewinner:innen können Sie auf der semKRK-Seite finden.

Gegenstand dieses Projekts war das Unternehmen Empik. Empik ist ein in Polen tätiges Vertriebsnetz für Bücher, Musikveröffentlichungen, Filme, Spiele, Programme, Drucke, Hörbücher, Computerzubehör und Presse sowie für Eintrittskarten für Kultur- und Unterhaltungsveranstaltungen, Einrichtungsgegenstände und kulinarische Produkte, Reiseartikel, Spielzeug usw.

„Das Hauptziel des Jahres 2021 für das SEO & Content Marketing Team war es, die Markenbekanntheit in Bezug auf die „non-edito“ Kategorien (die Kategorien des EMPIK-Sortiments außerhalb der umsatzstärksten Bereiche, d.h. Musik, Filme und Bücher) zu erhöhen.“Der Punkt ist folgender: Viele Leute wussten, dass sie in dem Geschäft Bücher kaufen können, aber sie wussten nicht, dass es auch andere Arten von Produkten im Katalog gibt, wie z. B. Elektronikgeräte.  Es war entscheidend, diese anderen Produkte in das Bewusstsein der Kund:innen zu bringen.

Presentation von Łukasz Walczuk und Piotr Matusiak

30 Personen nahmen an diesem Projekt teil (Mitarbeiter:innen von Empik, 13 SEO- und Content-Spezialisten, 7 Berater:innen aus den Bereichen digitale Strategie, Data Science, Outreach, Google My Business, F&E und SEO-Analyse von Bluerank). Während des Prozesses wurden 15 Tools verwendet – einige davon wurden von Bluerank angepasst oder entwickelt. Die zeitaufwendigste Aufgabe war die Keyword-Analyse, die innerhalb von 50 Wochen zu fünftausend Dateien führte.

„Das Hauptziel war es, wichtige Mikro-Momente auf der Customer Journey der Nutzer:innen zu finden und die Keywörter zuzuordnen“. 

Anschließend erstellte das Team einen Skript-Crawl, um den Content-Bereich der Wettbewerber zu analysieren. Das führte zu einer effektiveren Art und Weise, um Content-Themen zu finden. 2021 Artikel wurden innerhalb von 50 Wochen geschrieben.

Zu guter Letzt sei noch auf die Bedeutung der A/B-Tests zur internen Produktverknüpfung hingewiesen. Es sollte getestet werden, welche Links besser konvertieren. So wurde beispielsweise überprüft, ob ein einzelner Artikel, der die Pflege eines Hundes beschreibt, besser konvertiert, wenn die Produkt-URLs mit Hundezubehör und nicht mit Büchern für Hundeliebhaber verlinkt sind.

Eine der wichtigsten Informationen in diesem Fall war, dass 7 von 10 Verbraucher:innen einen Artikel über ein Produkt lesen, bevor sie das Produkt zum ersten Mal kaufen. Außerdem werden 45% der Kaufentscheidungen beim Vergleich von Angeboten getroffen und 26% der Internetnutzer:innen haben keinen bevorzugten Ort zum Einkaufen. Diese Daten sind die Grundlage für alle weiteren Schritte.

Zusammenfassung

Die wichtigsten inhaltlichen Schritte waren unter anderem, die veralteten Artikel umzuschreiben und neue Inhalte unter Verwendung der neuen Keyword-Phrasen zu entwickeln. Darüber hinaus verbesserte das Team die interne Verlinkungsstrategie und fügte Artikel zu Produkten mit Bewertungen und Empfehlungen hinzu. So konnten die Nutzer:innen direkt über das Produkt belesen, für das sie sich interessierten. 

Ihre Strategie zahlte sich aus und am Ende konnten sie im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr mehr als drei Millionen Seitenaufrufe im Inhaltsbereich verzeichnen. Darüber hinaus konnte Empik Pasje seine organischen Besucher:innenzahlen im Vergleich zum Vorjahr um 54% steigern. (Weitere Einzelheiten zu allen Ergebnissen finden Sie in der Fallstudie).

Mensch gegen Maschine – ein großer Test von Content-Generatoren von Grzegorz Strzelec

Obwohl der Name des Vortrags wie ein Spoiler klingt, war er dennoch überraschend, spannend und informativ. Grzegorz Strzelec erläuterte die Rolle der künstlichen Intelligenz (KI), die in der Werbetechnik eingesetzt werden kann, aber auch in unserem täglichen Leben verwendet wird. KI ist die Simulation menschlicher Intelligenzprozesse durch Maschinen. Doch die Entwicklung der KI wird immer unberechenbarer. Wie Herr Strzelec sagte, „wissen selbst die Ingenieure nicht mehr, wie sie sich entwickelt“. Das mag beängstigend klingen, aber dennoch ist es wichtig, sich vor Augen zu halten: Diese Technologie wurde geschaffen, um unser Leben und unsere Arbeit zu erleichtern.

10 KI-gestützte Schreibwerkzeuge

Aus der Arbeitsperspektive von Werbetexter:innen gibt es einige Tools, die Zeit sparen und die Arbeitseffizienz verbessern. Um Content zu erstellen, genügt es, das gewünschte Thema und einige Keywörter einzugeben. An diesem Punkt ist Beaufsichtigung durch den Menschen notwendig. Trotz allem kann man jedoch nicht vorhersagen, wann der Mensch für diese Arbeit nicht mehr benötigt wird, wenn die KI alle Texte selbst schreiben wird. Auch wenn die künstliche Intelligenz in Zukunft zum Verlust zahlreicher Arbeitsplätze führen könnte, ist es eine Tatsache, dass sie viele Vorteile für den Arbeitsplatz bietet. In der folgenden Abbildung sehen Sie 10 Schreibwerkzeuge, die von der KI unterstützt werden.

Presentation von Grzegorz Strzelec

Ein interessanter Punkt dieses Vortrags war, dass KI keine Emotionen simulieren kann. Sie erlebt sie nicht und Emotionen können auf unterschiedliche Weise dargestellt werden. In der Abbildung unten können Sie sehen, dass die Art und Weise, wie die KI „Traurigkeit“ darstellt, ziemlich unrealistisch aussieht – tatsächlich ähnelt sie eher einem Gemälde als dem Bild einer Person. Dies ist eine Funktion, die die KI noch erlernen muss.

Darüber hinaus wurde eine vergleichende Analyse durchgeführt, die sich unter anderem mit den Risiken der Automatisierung für verschiedene Berufe befasst. Die Analyse umfasst folgende Berufe: Suchmarketing-Strateg:innen, Marketing-Manager:innen, Computerprogrammierer:innen, Korrekturleser:innen und Texter:innen. Wie Sie sich vielleicht denken können, zeigten die Ergebnisse positive Ergebnisse für Suchmarketing-Strateg:innen und Marketing-Manager:innen mit einem Automatisierungsrisiko von nur 4%. Negative Ergebnisse mit einem Automatisierungsrisiko von 82% gab es dagegen für Lektor:innen, Texter:innen und 41% für Computerprogrammierer:innen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass KI nicht perfekt ist. Sie ist bisweilen sogar ziemlich fehleranfällig. AufH der Konferenz gab es zum Beispiel einen Text mit Informationen über die frühere Berufserfahrung von Herrn Strzelec, der jedoch nicht korrekt war. Aus diesem Grund braucht die KI immer noch menschliche Aufsicht.

Hallo

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